Seit vielen Jahren unterstützt der Lions Club München-Olympiaturm entsprechend den Zielen von Lions International Wohnheime und Betreuungseinrichtungen vom „Verein der Schwestern und Brüder vom heiligen Benedikt Labre e. V.“.
Seit 1980 kümmert sich Walter Lorenz um die Obdachlosen.
1985 konnte er mit einer Gruppe Obdachloser in das erste Haus, dem „Haus vom hl. Benedikt Labre“, in der Pommerstraße 30 der Erzdiözese München und Freising einziehen. Ebenfalls 1985 überließen die Barmherzigen Schwestern Walter Lorenz ihr Gelände in Unterhaching, Isartalstraße 60.
1986 entstand das dritte Haus, das die Erzdiözese München und Freising Walter Lorenz zur Miete überließ. Auf den Schrederwiesen 22 befindet sich seitdem das „Haus vom hl. Vinzenz von Paul“ sowie der vereinseigene Floh- und Antiquitätenmarkt.
Nach 27 Jahren musste die Herberge in der Isartalstraße im Jahr 2012 leider schließen.
Seit 2011 hat sich die Zahl der Wohnungslosen in München verdreifacht. Heute sind rund 9.000 Menschen ohne feste Bleibe, darunter immer mehr Frauen und Kinder. Die Resozialisierungsrate liegt in München zwischen 40 % und 70 %, bei Alkoholikern bei 30 %. Fast 80 % der Obdachlosen hatten in ihrem Leben schon einmal eine Psychose oder eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung.
Eine Chance auf Wiedereingliederung Obdachloser in die Gesellschaft besteht vor allem dann, wenn sie nicht nur Verpflegung und Bekleidung erhalten, sondern wenn sie bereit sind, in eine Wohngemeinschaft zu ziehen. Hier können sie menschliche Zuwendung und eine sinnvolle Beschäftigung finden.